Erfolge
Einige Projekte wurden gefördert vom
Wir bedanken uns für die sehr angenehme Zusammenarbeit, natürlich auch mit den genehmigenden Behörden.
Die Stillgewässer zeigen trotz der extremen Trockenheit in den Jahren 2018 und 2019 einen akzeptablen Wasserstand, ein völliges Trockenfallen ist nicht zu erwarten.
Es zeigt sich, dass die Gewässer einen hohen Biotopwert für die Fauna aufweisen.
Die Gewässer wurden mit Kameras beobachtet, sie senden Bilder über das Mobilfunknetz, so entfällt das störende „Auslesen“ der Bilder.
Eisvogel, Waldwasserläufer oder Flußuferläufer (unwahrscheinlicher: Bruchwasserläufer, Tringa glareola), Kraniche (außerhalb der Zugzeit), Graureiher, Schwarzstorch, brütende Stockenten, Teichhühner wurden gesichtet. Im Dezember 2015 und im Juli 2019 wurde ein Seeadler gesichtet - auch wenn sein Erscheinen sicherlich nicht Ergebnis dieses Projektes ist, so "ehrt" uns doch sein Verweilen an unseren Teichen. Auch Nachbarreviere berichten von Sichtungen.
Insbesondere der Eisvogel darf inzwischen als „stationär“ angesehen werden. Er nutzt alle neuen Gewässer, in denen z.T. Kleinfische gesichtet wurden, die wahrscheinlich durch Enten eingeschleppt werden. Enten haben in der Nähe der Teiche erfolgreich gebrütet und die Teiche zur Aufzucht genutzt.
Amphibien werden gesichtet.
Das an einem Teich anliegende Röhricht vergrößert sich. Die Sumpfschwertlilie breitet sich aus.
Das Männliche Knabenkraut und die grünliche Kuckucksblume wurden 2021 wieder bestätigt.
Das bachbegleitende Erlenbruch erobert neue Flächen.
Rotwild, Rehwild, Schwarzwild, Hasen, Marderartige, Fuchs, Dachs, Graureiher, Graugänse, Teichhühner suchen die Gewässer auf. Allerdings auch der Waschbär, der Marderhund, Nilgänse und das Nutria.
Die Kopfweidenallee zeigt durch die extreme Trockenheit etwa 10% Ausfälle, Fegeschäden durch Feisthirschrudel werden ausgeglichen bzw. führen zu einem erwünschten krüppeligen Wuchs. Die Weiden wurden einmal aufgeastet und bereits einmal geschneitelt. Der Verbissschutz und die Holzpflöcke wurden entfernt.
Der Magerrasen zeigt sehr wenig massereiche Gräser, die Hecken wurden zurückgedrängt. Die Fläche bedarf allerding der Pflege, da sie ansonsten sukzessive verbuschen würde.
Die im Zaun aufgeforsteten Flächen (Eiche, Hainbuche, div. Sträucher) wurden bereits durch die Forstverwaltung gepflegt und zeigen erstaunlich wenig Ausfälle. Stürme und Entnahme nach Borkenkäferbefall, haben insbesondere in den umliegenden Fichtenreinbeständen erneut Freiflächen geschaffen.
Die Wiesen zeigen eine zunehmende Biodiversität, Massereiche Gräser dominieren nicht mehr, die Stauden und Hochstaudenfluren dehnen sich aus. Neue Staudenpopulationen bilden sich. (u.a. Alant)
Insbesondere im Winter ist mithilfe einer Thermokamera der reiche Vogelbesatz in den Hecken zu beobachten.
Spontan haben sich rund 100 Wildbirnen und einige Wildäpfel auf dem Magerrasen generativ vermehrt.
Diese Exemplare wurden für eine Sicherung ausgepflanzt, im Gewächshaus in einem speziellen Substrat vorgezogen und in eine Generhaltungsplantage ausgepflanzt und mit Einzelbaumschutz gegen Wildverbiss gesichert. Einige Exemplare wurden vor Ort belassen mit einer Einzelbaumsicherung gegen Wildverbiss geschützt, weitere wurden ohne Verbissschutz vor Ort belassen.
Wir versuchen die Individuenzahl des autochtonen Wildobstes zu erhöhen, um so einen möglichst großen Genpool (Biodiversität) bereit zu halten.
Verschiedentlich geschützte Zielarten, die gesichtet wurden
Schwarzstorch
Kranich
Eisvogel
Waldwasserläufer
Einige Pflanzen die sich neu etabliert oder ausgeweitet haben
Wildkatze
Auf dieser Videoaufnahme ist der Moment der Gewinnung von Material für eine Genanalyse zu sehen.
Der Holunderstamm ist mit Baldrian präpariert, die davon angelockte Katze hinterlässt beim Reiben an der rauen Rinde Haare mit Hautresten, die dann zeitnah gesichert und analysiert werden.
Eine Schildkröte wird seit vielen Jahren regelmäßig gesichtet.
Der Nachweis, daß es sich um eine echte Sumpfschildkröte handelt, steht noch aus.
Orchis mascula, Stattliches (Männliches) Knabenkraut, Orchidee
Sumpfdotterblume
Echter Alant
Wiesenalant
Rauhaariger Alant
in Niedersachsen vom Aussterben bedroht