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Förderung der Rebhuhnpopulation
Verringerung des Prädatorenduckes
Status: aktuell

 

 

Bis 2014 flackerte unregelmäßig eine Rebhuhnpopulöation auf, die aber im Jahr 2020 als erloschen gelten darf.

Ockerfarben umrandete Zone:

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Das Rebhuhn hat in diesem Revier in den letzten 20 Jahren als Weiserart gedient. Es war ein stetiger Rückgang zu verzeichnen. Ab 2020 darf die Population als erloschen angesehen werden.

In 2022 wurden wieder einzelne Rebhühner gesichtet. Auch Nachbarreviere melden Sichtungen.

Ob diese Zunahme mit den Bemühungen um Biotopverbesserungen in den letzten Jahren begründet werden kann oder auf die klimatischen Bedingungen der letzten Jahre zurückzuführen ist, wird sich noch zeigen müssen.

Es findet bereits die Anlage mehrerer Brachen und weiterer Hecken in der landwirtschaftlich genutzten Fläche statt.

Diese Maßnahmen wurden in den letzten Jahren stetig erweitert.

Rebhühner mögen alte, gerüstreiche, Brachen, die nicht jedes Jahr neu angelegt werden.

Rebhühner brauchen Deckung in der sie Gefahren fussläufig ausweichen können, gleichzeitig benötigen sie aber offenes Gelände.

Ein wasserführender Graben ist vorhanden. Die Fläche wird vom Schwarzwild besucht, liegt aber nicht im Fokus der Sauen.

 

Bejagung der Prädatoren durch das Aufstellen von Fallen, ist hier problemlos möglich.

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Rebhuhn

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Im Januar 2020 haben wir die Möglichkeiten einer Prädatorenbejagung mit Hilfe von Lebendfallen sondiert.

3 Stellen für das Aufbauen von Fallen sind definiert.

Die Nähe von Wasser, gute Erreichbarkeit und eine gewisse Abgeschiedenheit sind gegeben. An diesen Orten wurden wiederholt insbesondere Waschbären gesichtet.

Geplant sind Röhren - Lebendfallen, aus Beton, die ihren Staus Quo über eine Cloud an den Betreiber melden. So wird die Aufenthaltsdauer in den Fallen minimiert - eine gesetzliche Forderung des Tierschutzes. Unerwünschte Beifänge können in die Natur zurück entlassen werden.  Die Fallen werden mit Holz verkleidet.

Im Fokus stehen in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit:

die Neozoen (eingewandert oder ausgesetzt):

Waschbär

Marderhund

Mink

Nutria

die heimischen Prädatoren:

Fuchs

Dachs

Marder

Waschbär und Marderhund sind als Neozoen in diesem Revier häufig anzutreffen und stellen eine erhebliche Beeinträchtigung der Artenvielfalt dar, der Waschbär als Kletterkünstler schadet dabei auch den Baumbrütern.

Wir halten intensiven Kontakt zu einem vergleichbaren Revier in der Nähe, indem eine intensive, professionalisierte Bejagung der Prädatoren seit vielen Jahren stattfindet, um hier von den Erfahrungen zu profitieren.

Waschbär

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Marderhunde (Enok)

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