Es ist geplant direkt an die Hecken einen Streifen Insektennährweide anzuschließen.
Einige der Hecken liegen direkt an einem Graben, dessen "Bearbeitbarkeit" erhalten werden muß.
Rund 1500 lfm Neuanlage sind geplant.
Wir haben die vorhandenen alten Hecken gesichtet und ein Arteninventar erstellt, aus diesem können die Straucharten der anzulegenden Hecken festgelegt werden.
Zur Verbesserung des Rebhuhnlebensraumes sind hohe Gehölzkulissen zu vermeiden, diese erlauben Greifvögeln das Aufasten mit gutem Ausblick. Darum planen wir keine Bäume ein. Allerdings wollen wir im Wald gesicherte Wildbirnen mit Einzelbaumschutz in die Hecke einbringen
Eine gepflegte Niederhecke mit breitem Saum und Altgrasbestand ist speziell in schneereichen Wintern für Rebhühner ein wichtiger Bestandteil ihres Lebensraumes.
Junge Rebhühner benötigen Insekten und Spinnentiere als Nahrung, da sie Schnecken und Würmer noch nicht aufnehmen können und nur Samen und Körner den Eiweisbedarf nicht decken, darum sind Insektennährgehölze ebenso wie Deckung in der Hecke sehr wichtig.
Die Hecken sollen in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Fläche Korridore zwischenverschiedenen Biotoptypen bilden
Es wurden in der landwirtschaftlich genutzten Fläche versuchsweise "Beetle Banks" in Verbindung mit Blühstreifen angelegt.
Aktuelle Untersuchen ergaben, daß sich auf diesen niedrigen Erdwällen eine attraktive Flora und daraus folgend deutlich höhere Individuenzahl an Insekten einstellt.